Schulen mit Sekundarstufe I

Für jede Klasse wird ein Standardraum für alle Fächer importiert. Dieser Raum bietet


eine gemeinsame Aufgabendatenbank, in der alle Fachlehrer/innen ihre Aufgaben mit Material einstellen

 


eine Abgabe für Dateien für jedes Fach. Hier können auch Fotos über die MoodleApp hochgeladen werden, so dass Schüler/innen auf einfache Weise ihre Arbeitsergebnisse abgeben können.

Die abgegebenen Ergebnisse können mit verschiedenen Formen des Feedbacks versehen werden: Korrigieren des Schülerergebnisses in der Datei, Textfeedback oder Kurzbewertungsfeedback (Prozente, Noten, Smileys).


Foren für jedes Fach und für die Klassengeschäfte (Pinnwand genannt), über das kommuniziert werden kann.


ein Lerntagebuch, in das die Schüler/innen mit einer Selbsteinschätzung ihren Lernfortschritt eintragen.


eine Abfrage zu den technischen Voraussetzungen der Schüler*innen, ggf. für das Homeschooling.


Schulen mit Sekundarstufe II

Zusätzlich zum oben beschriebenen Raum gibt es Stufenräume. Im Unterschied zur Sekundarstufe I gibt es keine gemeinsame Aufgabendatenbank, da diese zu unübersichtlich wird, sondern eine Datenbank je Kurs. Ab der Q1 ist eine Differenzierung in Grund- und Leistungskurse sinnvoll, um die Inhalte des Kurses übersichtlicher darzustellen. Auf das Lerntagebuch und den IT-Check wurde dabei verzichtet.

Bewertung des Modells

Vorteile
Nachteile

  • Der Import der Kurse in das System ist mit Hilfe einer Excel-Datei gut vorzubereiten.
  • Die Lernkurve für das Kollegium bleibt sehr flach, da der Raum nicht selbst gestaltet werden muss.
  • Geringer Fortbildungsbedarf.

  • Die Abgabe wird sehr schnell zu voll und unübersichtlich. Weitere Abgaben müssten hinzugefügt werden, ggf. durch den Admin.
  • Die weiterführenden Elemente der Lernplattform werden nicht verwendet (Tests, Integration von Web 2.0 Objekten wie LearningApps etc.)
  • Medienaffine Kolleg/inn/en werden ausgebremst, sie bräuchten eigene Räume, damit ihr Potential entfaltet wird.
  • Wird keine langfristige Strategie zur vertieften Weiterentwicklung der Nutzung angestrebt, so wird die Verwendung der Lernplattform nach der Pandemie wahrscheinlich ‚einschlafen‘.

 

Fazit: Ein überzeugender Einstieg für ein Kollegium, das technisch-medial am Anfang steht.

Zuletzt geändert: Mittwoch, 9. Februar 2022