Willkommen im Anschauungsbereich für unsere Instanz-Modelle
Sie können sich die Struktur dieses Angebotes mit Beispielkursen ansehen, die Sie auch für Ihre Schule so importieren können bzw. vorher Abwandlungen erstellen und dann importieren.
Die Einführung eines Lenrmanagmentsystems (LMS) erfordert eine Reihe von Vorüberlegungen:
Welche personellen Ressourcen für die Administration (Raumerstellung, Benutzerpflege) stehen zur Verfügung?
Welche personellen Ressourcen für die internen Schulungen stehen zur Verfügung?
Welchen Grad von medialer Vorbildung ist im Kollegium vorhanden?
Welche pädagogischen Fernziele sehe ich in der Nutzung des LMS?
Wir werden versuchen, Ihren Entscheidungsweg zu begleiten und Ihnen Entscheidungskriterien und Nutzungsszenarien vorzustellen.
Wie viele Personen brauchen Sie für die Administration einer Lernplattform?
Es sind nicht nur die Administrationsstunden, die Sie überblicken müssen, sondern mehr noch die internen Schulungen, die Sie selbst durchführen müssen. Die Medienberater/innen können die Grundlagen der Adminstration und Gestaltung von Kursräumen nur in Multiplikatorenschulungen (2 Personen pro Schule) durchführen. Die Nachfrage ist zu groß.
Sofern Sie keine größeren Entlastungspotentiale an Ihrer Schule haben oder ein bis zwei sehr engagierte Kolleg*innen, kann man aus den Erfahrungen von Moodle-Schulen folgern:
Für eine Schule ab mittlerer Größe (40 Kolleg/inn/en, 500 Schüler/innen) brauchen Sie zwei Administrator*innen.
Je 15 Kolleg/inn/en wird eine Person für die Schulungen im Kollegium benötigt, wenn es schnell gehen muss, wie z.B. in einer Pandemiesituation.
Wir empfehlen, für Pandemiesituationen eine Patensystem, das Sie am Besten in einem Plan festhalten, damit Sie ein Shutdown Sie nicht überraschen kann.
Die Art des Moodle-Aufbaus und die vorhandenen Ressourcen korrespondieren
oder
Der administrative Aufwand einer Logineo NRW LMS Instanz wird geringer, wenn Sie die Anzahl der Kurse zu Beginn reduzieren. Für die Durchsetzung der löblichen Vorstellung, dass jede Kollegin / jeder Kollege für jede Lerngruppe einen eigenen Raum aufbaut (unser Szenario 2), brauchen Sie nicht nur eine höhere Anzahl an Schulungen, sondern auch die Bereitschaft des Kollegiums, sich intensiv selbst mit der Funktionsweise der Lernplattform auseinanderzusetzen.
und
Es gibt die Möglichkeit, nicht nur leere Räume zu erzeugen, sondern bereits mit Aktivitäten (Aufgabendatenbank, Abgabemöglichkeiten etc.) gefüllte Räume zu importieren. Ein Raum des Moodletreffs der Bezirksregierung Düsseldorf ist sogar ohne eigenen Gestaltungseingriff von Kolleg/inn/en zur Benutzung geeignet. Wir stellen einige Räume vor, die wir zum Import anbieten bzw. die Sie selbst vor einem Import noch verändern können.
Wählen Sie eines der Modelle
Wir stellen Ihnen zwei deutlich vorstrukturierte Szenarien und eine sehr individuelle Variante für das administrative Aufsetzen der Instanz vor.
Modell 1a: Zügiger Aufbau mit fertigen Klassenkursen Die Instanz enthält bereits vorstrukturierte Klassenräume mit Datenbanken für die Aufgaben und braucht einen geringeren Adminstrations- und Schulungsaufwand.
Modell 1b: Klassenkurse mit terminierten Ab-/Aufgaben Die Instanz enthält ebenfalls vorstrukturierte Klassenräume mit Aufgabenaktivitäten. Der Aufbau dieser Instanz ist etwas schulungsaufwendiger, bietet aber den Mehrwert, Abgaben von Schüler*innen mit individuellem Feedback versehen zu können.
Modell 2: Geführte Eigenständigkeit der Lehre/innen im Fachraum Die Instanz kann bereits vorstrukturierte Klassenräume für die Organisation und Wochenplanräume für den Fachunterricht enthalten. Hier ist jede Kollegin / jeder Kollege selbstständig tätig und stellt Aufgaben im eigenen Raum.
Modell 3: Individuelle und freie Gestaltung
In dieser Instanz können die Kolleg/inn/en alle Entscheidungen selbst treffen, sogar wie viele Räume sie selbst anlegen und wie diese gestaltet werden. Kolleg/inn/en können im System sehr flexibel arbeiten.
Wir haben im Lockdown oft die Szenarien 1a/1b empfohlen, da es schnell gehen musste. Inzwischen haben alle Schulen für sich eine Lösung gefunden, so dass ein Moodle-Aufbau nun zukunftsfähiger nach Szenario 2 durchzuführen wäre.
Besuchen Sie über dieses Hotspot-Bild einen Beispielkurs, indem Sie auf das Plus und dann auf den Link klicken.
Sekundarstufe II
Der Unterschied zum Modell 1a ist, dass für jede Aufgabe auch eine terminierte Abgabeaktivität angelegt werden muss. Diese Abgaben werden dann in einem Block auf dem Dashbord der Schüler/innen angezeigt. Sind Abgaben verspätetet, dann wird das Datum in Rot gekennzeichnet. Wenn eine Abgabe erfolgt ist, dann verschwindet sie aus der Liste.
Die Variante ist deshalb aufwändiger, da die Kolleg/inn/en darin geschult werden müssen, Abgaben zu erstellen. Für den Anfang sind allerdings schon einige Abgaben (ausgeblendet) vorhanden, die aber immerhin noch terminiert und bestückt werden müssen.
Für die Differenzierungskurse ist das obige Verfahren nicht so einfach umsetzbar, da immer alle Schüler/innen auch alle Aufgaben der anderen Kurse angezeigt bekämen. Hier muss ein Kurs mit inneren Kursgruppen bestückt werden. Oder aber, es wird ein Moodle-Kurs für jeden Differenzierungskurs angelegt. Die Schüler*innen werden durch die Lehrkraft hinzugefügt oder es wird eine Selbsteinschreibung mit Schlüssel (Passwort) angelegt.
Sekundarstufe I
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Sekundarstufe II
Für die Oberstufe ist die Bildung innerer Gruppen aus unserer Sicht nur noch über die Selbsteinschreibung der Schüler/innen möglich. Beim erzeugen des Kurses über eine CSV-Datei kann dies eingestellt werden.
Das Szenario baut darauf, dass Lehrer/innen bereit sind, sich grundlegende Gestaltungskompetenzen anzueignen und diese auch im normalen Unterricht zu verwenden. Die Moodleräume haben für den Fall eines Shutdowns schon vorgefertigte Wochenplanelemente, können aber, da sie einer Lehrerin / einem Lehrer persönlich zugewiesen werden, bei Bedarf vollständig umgebaut werden.
Der Klassenraum der 6a zeigt diese Vorlage, der Klassenraum der 6b löst sich vollständig von der Vorlage.
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Die Oberstufenräume sind dem Mathematikraum der 6a vergleichbar, deshalb wird kein weiterer Oberstufenraum verlinkt.
Wir haben zu diesem Konzept keinen Beratungskurs entworfen. Wenn Sie die vollständig freie Gestaltung möchten, könnten Sie z.B. so vorgehen:
Machen Sie die Kolleg*innen zur Kursersteller*innen im aktuellen Schuljahresverzeichnis für die Klassen/Kurse.
Überlegen Sie gemeinsam eine Namenskonvention, damit die Chance der Auffindbarkeit gegeben ist.
Lassen Sie die Kolleg*innen selbst entscheiden, wie sie die Schüler*innen in die Moodle-Kurse aufnehmen: Selbsteinschreibung oder manuelle Einschreibung
Wenn Sie Musterkurse haben, so können Sie diese für die Wiederherstellung in einem Gemeinschaftsraum zur Verfügung stellen.
Begleitkurse zu den Onlinekursen Administration (LEAD = Lernen auf Distanz)
Diese Kurse weisen eine andere Reihenfolge auf, als die für unseren Bezirk konzipierten Beratungskurse.